Im November konnten wir mit der künftigen Totalunternehmerin die Entwicklungsvereinbarung für die Realisierung unseres Umnutzungsprojekts auf dem ehemaligen Industrieareal unterzeichnen. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Halter AG die "Flumserei" zu einer einzigartigen Form des Wohnens, Wirkens und Werkens weiterzuentwickeln.
Mit der voranschreitenden Planung wurde zum Ende des Vorprojekts eine aufwändige und tiefgreifende Projektoptimierungsphase mit Kostenüberarbeitung erforderlich.
So wurde unter Anderem die bislang rampenförmig organisierte, zweigeschossige Einstellhalle hinterfragt. Diese soll nun künftig auf lediglich einem Geschoss organisiert werden und einen Drittel Stellplätze weniger aufnehmen. Parkplätze gehen dabei nicht verloren - diese werden nun als oberirdische Stellplätze vor dem Gebäude organisiert.
Weitere Vereinfachungen in Tragwerk und Ausbau haben das Projekt auf die Zielgerade gebracht, so dass nun das Bauprojekt in Angriff genommen werden kann.
Zusammen mit dem Team um das Architekturbüro Hotz Partner aus Wädenswil und der Halter AG als Totalunternehmerin werden wir die Baueingabe im kommenden Frühjahr einreichen und dieses spannende Projekt bis Anfang 2026 realisieren.
Auch in der Werkgasse hinter dem Hauptbau ist der Startschuss zur Umnutzung gefallen. Aktuell läuft die Ausschreibung zur Findung geeigneter Architekten für die zur Umnutzung vorgesehenen und sehr unterschiedlichen Bestandsgebäude.
Im Bereich der ehemaligen Werkstätten sollen flexibel nutzbare räumliche Strukturen entstehen, die sowohl für Büro- und Gewerbenutzungen, als auch für Ateliers geeignet sind und Möglichkeiten für ergänzende Nutzungen bieten. Dies können – jeweils auf die Nutzung angepasst – zum Beispiel Aufenthaltsräume, Ausstellungsflächen oder andere gemeinsam genutzte Bereiche sein.
In den anderen zu beplanenden Gebäuden auf dem Areal sind zuerst Nutzungsideen zu entwickeln – so auch für das ehemalige Wasserkraftwerk, die Zentrale Felsen. Hier wartet unter anderem eine Turbinenhalle mit historischen Maschinen und Apparaten auf einen künftigen Nutzer. Die unterschiedlichen Bodenniveaus und die den Raum gliedernden Maschinenstandorte stellen eine besondere Herausforderung für die Planung und Nutzung dar.
Wir freuen uns auf die weiteren Entwicklungen und die Suche nach künftigen Nutzern.
Projektleitung Stiftung Abendrot: Jan Hauer