Delegierten-
versammlung

Mitsprache für die Versicherten

An der jährlichen Delegiertenversammlung bestimmen die uns angeschlossenen Betriebe in allen wichtigen Fragen mit.

Die Delegierten wählen die Mitglieder des Stiftungsrats, sie nehmen Einfluss auf die Anlagetätigkeit und haben ein Vorschlagsrecht zu den Verwaltungskosten.
Anträge an die Delegiertenversammlung sind dem Stiftungsrat mindestens zwei Monate vor Abhaltung der Delegiertenversammlung einzureichen (Art. 26 Organisationsreglement). 

Delegiertenversammlung 2025

Datum: Dienstag, 24. Juni 2025
Uhrzeit: Wird noch bekannt gegeben
Ort: Wird noch bekannt gegeben

«Das Miteinander bei Abendrot: konstruktiv, transparent und unkompliziert.»

Delegiertenversammlung 2024

Kleider machen Leute

20. Juni 2024

Selbstsicher auftreten, mehr Aufmerksamkeit erhalten: Neue Ziele bei Abendrot

Welche Jacke ziehe ich mir an? Und wie frei bin ich, diese Entscheidung selbst zu treffen? Diesen Spiegel hielt die Basler Schauspielerin Yüksel Esen dem Publikum zum Abschluss der diesjährigen Delegiertenversammlung eindrücklich vor – und riss es damit zu langanhaltendem Applaus hin. Aber fangen wir vorne an, denn auch dort geht es um die passenden Kleider und die entsprechende Wahrnehmung.

Strategieprozess
Seit 40 Jahren trägt Abendrot die Jacke der Nachhaltigkeit aus Überzeugung. Als Pionierin des nachhaltigen Anlegens steht sie heute mit diesem Fokus an der Spitze der Pensionskassenlandschaft. Trotzdem ist sie dafür nicht über ihre Kernregion hinaus bekannt, wie Markus Staub, Stiftungsratspräsident, in seiner Rede ausführt. In einem Strategieprozess, der den Stiftungsrat und die Geschäftsleitung durch das Jahr 2023 begleitet hatte, wurden daher neue Ziele definiert: Abendrot will als die nachhaltigste Pensionskasse der Schweiz bekannt sein, welche transparent und nachweislich die grösste positive Wirkung für Gesellschaft und Umwelt erzielt. Ebenfalls strebt sie in den kommenden Jahren ein weiteres kontinuierliches Wachstum an. Um diese Ziele zu erreichen sind bereits erste Schritte umgesetzt worden: Die Garderobe wurde modernisiert, was in einem neuen Logo und einem frischeren Erscheinungsbild mündete. Und auf verschiedenen Kanälen wird nun verstärkt über Leistungen und Erfolge berichtet.

Dass diese definitiv vorhanden sind präzisierte Stephan Bannwart, Mitglied der Geschäftsleitung, anhand aktueller Zahlen: Abendrot verzeichnet ein Wachstum bei den Versicherten und damit auch beim Kapital: Im Juni 2024 wurde die Grenze von drei Milliarden überschritten! Zudem weisen sowohl die Performance mit 4,2%, als auch der Deckungsgrad von 115,9% per Ende Mai 2024 gegenüber dem Jahresabschluss 2023 eine Steigerung auf.

Aktuelles aus den Ausschüssen
Eine neue Jacke trägt Martina Pongratz: Sie hat im Januar 2024 das Präsidium des Wertschriften-Anlageausschusses von Martina Sutter übernommen. Werner Hartmann, langjähriges Mitglied als externer Experte im Anlageausschuss Immobilien, bekleidete bereits viele Rollen bei Abendrot. Nun hat er eine neue, nämlich die des Rentners, wie Claudio Miozzari, Präsident Immobilienausschuss, mit einem Augenzwinkern anmerkte.

Im 2023 gab es in diesem Ausschuss ein paar sehr teure Sitzungen, wie Miozzari weiter ausführte: Im Expressverfahren konnten drei Liegenschaften von der sterbenden CS erworben werden, was für Abendrot ein seltener Glücksfall war. Er verglich diese Kaufvorgänge mit dem Wanderfalken, der sich mit bis zu 180 Km/h auf seine Beute stürzt. Zur Gattung der Seeanemonen-Projekte hingegen zählten die aktuellen Entwicklungsprojekte in Zollikofen und Laufen. So wie sich die Seeanemone mit 8 cm pro Stunde bewegt bräuchten diese Projekte eben auch etwas mehr Zeit, um vorwärts zu kommen. Um der Artenvielfalt gerecht zu werden, gibt es dann noch die Feldhasen-Projekte. Diese funktionieren nach dem Prinzip Sitzen und Warten, um dann plötzlich grosse Sprünge zu machen. Zu diesen zählten die Flumserei, die nach der langen Planungsphase nun in Schwung gekommen sei, oder die Mosterei Egnach, die mit zusätzlich gekauften Gebäuden grösser geworden ist. So oder so, der Tierbestand wächst und aktuell verwaltet die Abendrot Immobilien AG über 3'800 Objekte im Auftrag der Stiftung Abendrot. *

Von der Wichtigkeit der Wirtschaft
Nun könnte man Abschliessen mit einem Zitat aus dem Programm von Yüksel Esen: «Das Wichtigste ist: Seien sie pünktlich! Sie müssen funktionieren können, das ist essentiell für die Wirtschaft! Und wegen der Wirtschaft sind sie ja hier, seien wir mal ehrlich.» Daher passte es sehr gut, dass die Präsentation diesmal pünktlich beendet wurde, was auch den Voten des Publikums entgegenkam, welches zu Beginn der Veranstaltung auf die Frage «Warum nehmen Sie an der Delegiertenversammlung teil?» zu 46% mit «Freue mich auf den Apéro.» antwortete. Der Wechsel zur Wirtschaft, oder besser zur Gartenwirtschaft bot dann auch viel Genuss: Die Delegiertenversammlung fand dieses Jahr zum ersten Mal im kHaus in Basel statt, wodurch der Apéro unter freiem Himmel und mit schönster Aussicht auf den Rhein genossen werden konnte.

* Wohnen, Gewerbe, Lagern, Parkieren

 

Fragen zur Delegiertenversammlung 2024

Allgemeine Frage zur DV

Frage 1: Start-ups vorstellen
Vielen Dank für den Input. Im Rahmen unserer Überlegungen zu Venture Capital und unserer Leuchtturmanlagen werden wir dies gerne ins Auge fassen.

 

Allgemeine Fragen zu Abendrot

Frage 2: Können Sie als Pensionskasse eine 3. Säule anbieten? Oder ist dies aus gesetzlichen Gründen nicht möglich oder besteht für sie kein Interesse, ein solches Angebot anzubieten?
Unsere Aufgabe als Pensionskasse ist es, die Arbeitnehmenden der Unternehmungen, die sich uns für die Durchführung der beruflichen Vorsorge angeschlossen haben, gegen Alter, Tod und Invalidität zu versichern. Daher die Bezeichnung «berufliche Vorsorge». Bei der 3. Säule handelt es sich demgegenüber um eine individuelle Selbstvorsorge, die nicht an ein Anstellungsverhältnis geknüpft ist. Als Pensionskasse dürfen wir dies nicht anbieten.

Frage 3: Wie berechnet man die monatliche Rentensumme?
Die monatliche Rentensumme berechnet sich wie folgt: Das zum Pensionierungszeitpunkt vorhandene Altersguthaben multipliziert mit dem gültigen Rentenumwandlungssatz, dividiert durch 12 Monate.
Beispiel: Altersguthaben 500'000.00 x Rentenumwandlungssatz von 5.6% = Jahresrente von 28'000.00 dividiert durch 12 Monate = monatliche Rente von CHF 2'333.35.

Frage 4: Wie geht die Verjüngung des Versichertenstamms vor sich?
Um die aktuell gute Struktur von Abendrot beibehalten zu können, wird bei der Evaluation von neuen Anschlüssen auf die Altersstruktur und die bevorstehenden Pensionierungen geachtet.
Entspricht die Struktur nicht derjenigen der Gesamtstiftung, so wird auf eine Offerte verzichtet. Weist der potenzielle Neukunde eine bessere Struktur auf, kann durch dessen Anschluss der Bestand verjüngt werden.

Frage 5: Genaue Kriterien für/gegen Aufnahme neuer Unternehmen
Für die Aufnahme eines Betriebes werden nebst dessen Altersstruktur und der bevorstehenden Pensionierungen auch das kapitalmässige Verhältnis zwischen den Aktiven und den Rentenbeziehenden geprüft. Zudem wird das Verhältnis der BVG-Altersguthaben im Verhältnis zum gesamten Altersguthaben angeschaut, um der BVG-Problematik entgegenzuwirken. Der Schadenverlauf wird bei der Prüfung ebenfalls berücksichtigt.

 

Fragen zu Liegenschaften

Frage 6: Ist Abendrot von der Nachlassstundung Steiner AG betroffen?
Abendrot ist nicht von der Nachlassstundung der Firma Steiner betroffen, da wir in keiner Geschäftsbeziehung mit Steiner stehen und auch nie standen.

 

Frage 7: Wie wird auf Diversität bei der Mieter:innenschaft geachtet?
Die von uns realisierten Projekte verfügen in der Regel über eine grosse Vielfalt an Wohnungstypen und -grössen. Dabei bleiben wir auf einem möglichst moderaten und tragbaren Mietpreisniveau. So kann eine grosse Bandbreite an Wohnbedürfnissen abgedeckt werden. Bei der Vergabe unserer Mietwohnungen kommen zwar keine besonderen Quoten oder ähnliches zur Anwendung, aber die Vermietung erfolgt frei von Vorurteilen bezüglich Identität, Orientierung etc. der Bewerbenden.

 

Frage 8: Wie geht Abendrot mit den Mietzinsen im Zusammenhang mit dem Basler Wohnschutz um?
Die Basler Wohnschutzgesetze sind ein Fakt. Wir halten uns an diese Gesetzgebung und bemühen uns darum, trotz stark eingeschränkten Überwälzungsmöglichkeiten die notwendigen und sinnvollen Investitionen in unsere Basler Liegenschaften zu tätigen und damit unsere Verantwortung als Hauseigentümerin und Vermieterin wahrzunehmen.

 

Frage 9: Wie fair sind die Mieten für die mietenden Parteien?
Abendrot bemüht sich darum, die Mieten in den Bestandesliegenschaften möglichst moderat und tragbar zu halten. Bei den Neubauprojekten und umfassenden Sanierungen müssen die Investitionen durch entsprechende Mieterträge gedeckt sein. Auch hier bemühen wir uns, mittels einfacher und kostengünstiger Bauweise sowie kompakter Wohntypologien die Mieten für eine breite Bevölkerungsschicht bezahlbar zu halten. Aus sozialen Gründen und Risikoüberlegungen bieten wir grundsätzlich keine Wohnungen im Hochpreissegment an.

 

Frage 10: Wie beziehen Sie bei Immobilien-Projekten die Bewohnerschaft ein?
Bei Sanierungen im Bestand werden die Bewohnerinnen und Bewohner frühzeitig und periodisch über die bevorstehenden Bauarbeiten informiert. Dabei können sie auch spezifische Anliegen einbringen. Wir führen Sanierungen grundsätzlich im bewohnten Zustand durch (keine Leerkündigungen), sodass die Bewohnerschaft bei tragbarer Neumiete in der Liegenschaft bleiben kann.
Bei grösseren Neubau- oder Umnutzungsprojekten bieten wir der neuen Bewohnerschaft neben Gemeinschaftseinrichtungen auch differenzierte Mitsprachemöglichkeiten (sei es über einen Hausverein oder über themenspezifische Arbeitsgruppen).

 

Fragen zu Wertschriften

Frage 11: Themenvorschlag: Wie wird konkret Wirkung über Wertschriften erzielt? Wie sehen die Wirkungskanäle konkret aus?
Es gibt verschiedene Wirkungskanäle, die sich aus der entsprechenden Anlagekategorie ableiten. Wir unterscheiden grundsätzlich zwei davon: börsenkotierte Wertschriften und Privatmarktanlagen.
Bei börsenkotieren Anlagen besteht unsere Wirkung in der Ausübung der Stimmrechte an den GV’s und durch unseren Unternehmensdialog, den wir über die Stiftung Ethos ausüben. Dabei werden Nachhaltigkeitsthemen auf der obersten Führungsebene eingebracht.
Bei Privatmarktanlagen kommt zusätzlich zu den oben beschriebenen, sogenannten Stewardship-Aktivitäten noch der Hebel des Kapitals dazu. Unser Kapital macht einen Unterschied, da die Firma Geld aufnehmen will und wir dadurch die Unternehmensaktivität beeinflussen können.
Die Wirkungsmatrix auf unserer Webseite beschreibt diese Mechanismen anschaulich.

 

Frage 12: Was bedeutet «Impact» für Abendrot?
Impact heisst Wirkung. Wir wollen mit unseren Anlagen eine Wirkung in der Welt erzeugen, d.h. in Firmen investieren, deren Unternehmenszwecke positive Veränderungen anstossen. Das gelingt in Privatmarktanlagen besser als bei börsenkotierten Unternehmen, da dort der «Kapitalhebel» fehlt (siehe Frage 11.). Wir wollen auch als Anlegerinnen eine Wirkung erzielen, indem wir unsere Stimmrechte ausüben und uns im Unternehmensdialog für Nachhaltigkeitsthemen einsetzen (im Verbund mit anderen Anlegern über die Stiftung Ethos).

 

Frage 13: Mit welchen Themen und Angeboten wird sich Abendrot als «Nachhaltigste Pensionskasse» positionieren?
Wir wollen die Nachhaltigkeitsdiskussion von einer reinen Risikosicht (ESG-Ratings, Ausschlüsse etc.) auf eine Wirkungsperspektive verschieben, damit Chancen und Grenzen von Pensionskassenanlagen besser erkannt werden. Die nachhaltigste Kasse erzielt mit ihren Anlagen die grösste Wirkung und kann dies aufzeigen, beispielsweise mit unserer Wirkungsmatrix.

Delegiertenversammlung 2023

Herausragende Resultate trotz schwierigem Börsenjahr

21. September 2023

Positive Zahlen, zweimal Bestnote und eine interessante Diskussion: Die Delegiertenversammlung 2023 bot Erfreuliches und viel Gesprächsstoff.

Dass sich verantwortungsvolles Handeln und das Erwirtschaften einer Rendite nicht ausschliessen beweist Abendrot im 2022 erneut: So steht die Stiftung im Pensionkassen-Rating der SonntagsZeitung in der Kategorie «Anlagerendite über drei Jahre» diesmal als Siegerin ganz zuoberst auf dem Podest.
Die Zahlen, die Stephan Bannwart, Mitglied der Geschäftsleitung der Stiftung Abendrot, präsentierte, erklären diesen Erfolg: Nach einem erfreulichen Börsenjahr 2021 fiel das Jahr 2022 deutlich schlechter aus und die zuvor gebildeten freien Mittel sowie ein Teil der Wertschwankungsreserven mussten den Anlageverlust decken. Auch die Performance der Stiftung Abendrot lag mit -7,32% tief, aber im Durchschnitt fast 2% weniger tief als diejenige vieler anderer Vorsorgeeinrichtungen. Die Stabilität der Renditen verdankt Abendrot ihren langfristigen, diversifizierten Engagements nicht nur in börsenkotierten Aktien, sondern auch in Infrastrukturen, alternativen Anlagen und eigenen Immobilien. Abendrot erzielte damit eine ungeschlagene durchschnittliche Rendite von 2.58% über die letzten drei Jahre hinweg.
Auch die Klima-Allianz Schweiz zeichnete die Stiftung Abendrot aus, wie Markus Staub, Stiftungsratspräsident, in seiner Eingangsrede ausführte: "Im Klima-Rating Immobilien war die Stiftung Abendrot die einzige Kasse, die als «visionär» und «nachhaltig» eingestuft wurde." Die Freude über diese Beurteilung ist gross, denn: "Sie ist das öffentlich sichtbare Resultat unserer langjährigen, systematischen und beharrlichen Arbeit."

Wechsel im Stiftungsrat
Einen wichtigen Teil dieser Arbeit leistet auch der Stiftungsrat. Auf die neue Amtsperiode hin gibt es nun zwei Rücktritte bei den Arbeitnehmenden-Vertretungen zu verzeichnen: Martina Suter, die 10 Jahre lang prägend im Stiftungsrat mitgearbeitet hatte und Annette Puglia-Egloff, die erste Stiftungsrätin aus der französischsprachigen Schweiz. Da bereits eine Vakanz bestand wurden nun drei Plätze neu besetzt. In stiller Wahl gewählt wurden Benjamin Jenzer, Anna Storz und Michael Wydler und von Enza Bögli, Geschäftsführerin von Abendrot, herzlich willkommen geheissen. Die weiterhin tätigen Stiftungsrätinnen und -räte wurden ebenfalls bestätigt.

Das Schweizer 3-Säulen System – das beste Vorsorgesystem der Welt?
Die Podiumsdiskussion zu diesem Thema geriet zwar aus Zeitgründen etwas kurz, aber deswegen nicht weniger engagiert. Patrick Spuhler, Pensionskassenexperte und Eliane Albisser vom PK Netz diskutierten unter der Moderation von Andreas Möckli, Chef vom Dienst der bz Basel. Der an die Podiumsdiskussion anschliessende Apéro beendete den offiziellen Teil und bot Gelegenheit, diese und andere Fragen im persönlichen Gespräch zu vertiefen.

Protokoll der Delegiertenversammlung 2023 (PDF)

Wir rücken die Delegiertenversammlung in Zukunft näher ans Berichtjahr: Die DV 2024 findet bereits am 20.6.2024 statt.

Delegiertenversammlung 2022

Wirkung – oberste Maxime unserer Arbeit

15. September 2022

Die 38. Delegiertenversammlung der Stiftung Abendrot konnte nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause wieder physisch und live in Basel durchgeführt werden. Die Stimmung war gut!

Der Präsident des Stiftungsrates, Markus Staub, begrüsste die anwesenden Delegierten der angeschlossenen Betriebe und die Gäste. Er stellte die neuen Mitglieder im Stiftungsrat vor und gab einen Einblick in die wichtigsten Arbeiten der vergangenen Jahre. 

Stephan Bannwart, Mitglied der Geschäftsleitung von Abendrot, durfte die frohe Botschaft verkünden, dass Abendrot per 31.12.2021 erstmals seit Langem freie Mittel auswies. Das heisst, dass zu jenem Zeitpunkt alle Verpflichtungen gedeckt waren, die vorgesehene Reserve für Kursschwankungen voll angesammelt und darüber hinaus noch weitere Mittel in der Höhe von CHF 96 Millionen vorhanden waren.

Abendrot steht mit diesen Zahlen im Vergleich zu anderen Pensionskassen sehr gut da, was auch im Podestplatz in der Kategorie Beste Anlagerendite über drei Jahre im Pensionskassen-Rating der SonntagsZeitung zum Ausdruck kommt. Dank diesem Ergebnis konnte der Stiftungsrat beschliessen, die Altersguthaben 2021 mit 5% zu verzinsen, womit alle Versicherten profitieren können. Stiftungsratspräsident Markus Staub freute sich darüber sehr: «Wir haben gemeinsam ein hervorragendes Resultat erzielt.»

Die Delegierten nahmen danach offiziell Kenntnis vom Geschäftsbericht und der Jahresrechnung 2021 und genehmigten den vom Stiftungsrat vorgeschlagenen Schlüssel zur Erhebung des Verwaltungskostenbeitrags. 

Nach diesem offiziellen Teil erzählte Harry van der Meijs, Architekt und Stadtplaner aus Luzern, von der erfolgreichen Zusammenarbeit im Immobilienprojekt Teiggi in Kriens. Er lobte das gute Verständnis zwischen Abendrot und der Baugenossenschaft Wohnwerk Luzern auf unterhaltsame und auch selbstkritische Art und Weise. 

Zum Abschluss gab es Lieder von Pink Pedrazzi, ein Basler Singer/Songwriter vom Feinsten. Danke Pink!

Begrüssungsrede des Stiftungsratspräsidenten Markus Staub (PDF) 

Präsentation zu den Ausführungen von Markus Staub, Enza Bögli und Stephan Bannwart (PDF)

Protokoll der Delegiertenversammlung 2022 (PDF)

Delegiertenversammlung 2021

16. September 2021

Die 37. Delegiertenversammlung der Stiftung Abendrot hat wegen der Pandemie dieses Jahr noch einmal auf dem schriftlichen Weg stattgefunden. Die VertreterInnen der Betriebe haben ihre Stimmen bei Herrn Dr. Stefan Schönberger eingereicht. Am 16.9.2021 fand die Auszählung der Stimmen unter Aufsicht des Notars statt.

Im Protokoll und der dazugehörenden Resultate-Tabelle sind alle Beschlüsse und Wahlergebnisse detailliert nachzulesen (PDF).

Wahl- und Abstimmungsresultate:

  • Trakt. 1: Das Protokoll der 36. Delegiertenversammlung wurde genehmigt.
  • Trakt. 2: Der Geschäftsbericht 2020 (ohne Jahresrechnung) wurde genehmigt.
  • Trakt. 3: Der Verwaltungskostenbeitrag 2022 wurde genehmigt.
  • Trakt. 4: Wahlen in den Stiftungsrat:
    Als Suppleanten Arbeitnehmende wurden Herr Christoph Kilchenmann (GEWA, Zollikofen) und Herr Vojin Rakic (SBK Sektion BSBL, Basel) gewählt.
    Als Suppleant Arbeitgebende wurde Herr Urs Bieri (gfs.bern ag, Bern) gewählt.

Die Neugewählten Mitglieder des Stiftungsrates treten per 1.1.2022 in die laufende Amtsperiode des Stiftungsrates ein (2021 - 2023). Wir gratulieren den Gewählten und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Delegiertenversammlung 2020

17. September 2020

Die 36. Delegiertenversammlung der Stiftung Abendrot hat wegen der unsicheren Lage mit dem Corona-Virus dieses Jahr auf dem schriftlichen Weg stattgefunden. Die VertreterInnen der Betriebe haben ihre Stimmen bei Herrn Dr. Stefan Schönberger eingereicht. Am 17.9.2020 fand die Auszählung der Stimmen unter Aufsicht des Notars statt.

Im Protokoll und der dazugehörenden Resultate-Tabelle sind alle Beschlüsse und Wahlergebnisse detailliert nachzulesen.

Wahl- und Abstimmungsresultate:

  • Trakt. 1: Das Protokoll der 35. Delegiertenversammlung wurde genehmigt.
  • Trakt. 2: Der Geschäftsbericht 2019 (ohne Jahresrechnung) wurde genehmigt.
  • Trakt. 3: Der Verwaltungskostenbeitrag 2021 wurde genehmigt.
  • Trakt. 4: Als Suppleantin Arbeitnehmende wurde Frau Annette Puglia-Egloff gewählt. Als Suppleantin Arbeitgebende wurde Frau Martina Pongratz gewählt.

Der Stiftungsrat setzt sich für die Amtsperiode 2021 – 2023 wie folgt zusammen:

Vertretende Arbeitgebende:

  • Simone Emmel, Anwaltsgemeinschaft Basel, bisher
  • Werner Hartmann, Hartmann Architekten AG, bisher
  • Maria Iannino Gerber, Amarena AG, bisher
  • Claudio Miozzari, Miozzari + Co GmbH, bisher Suppleant
  • Suppleantin: Martina Pongratz, Stiftung Rheinleben, neu

Vertretende Arbeitnehmende:

  • Sandro Furrer, Verein Lernwerk, bisher AG-Vertreter
  • Markus Staub, Max Havelaar-Stiftung, bisher
  • Martina Suter, Löwenfeld Beteiligungen AG, bisher
  • Cornelia Geiser, comm.versa GmbH, bisher
  • Suppleantin: Annette Puglia-Egloff, Fondation Cap Loisirs, neu

Wir gratulieren den Gewählten und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Delegiertenversammlung 2019

19. September 2019

Die 2-Milliardengrenze kam Ende 2018 näher und näher. Just zum Stichtag per Ende 2018 sorgte dann aber ein Kurseinbruch an den Börsen dafür, dass die Stiftung Abendrot ein Ergebnis mit einer Performance von minus 1.68 Prozent ausweisen musste. Mit dem negativen Ergebnis in den Vermögensanlagen blieb die Stiftung mit 1909 Millionen Franken Vermögen dann doch deutlich unter der genannten Schallmauer.

Die Ausführungen der Abendrot-Geschäftsleitung an der 35. Delegiertenversammlung der Stiftung Abendrot in den Räumlichkeiten der Basler Scala machten deutlich, wie sehr die Zahlen im Jahresbericht von Kursschwankungen abhängig sind. Letztlich sind die Kennzahlen per Ende 2018 genauso wie die mittlerweile vorliegenden deutlich positiven Zahlen per Mitte 2019 Momentaufnahmen.

Es ist die Aufgabe des Stiftungsrats der Pensionskasse, in diesem veränderlichen Umfeld die Strategien festzulegen, mit welchen die Altersrenten der Versicherten bestmöglich gesichert werden können. Der Stiftungsrat fällte diesbezüglich 2018 den schwierigen Entscheid, den Umwandlungssatz auf 5.6% zu senken. Die auf Grund der Demografie und der Zinssituation unumgängliche Senkung soll wenn immer möglich durch Massnahmen der Stiftung wie eine Verteilung der mit der Senkung aufgelösten Rückstellung an die Versicherten und durch Verbesserungen im Vorsorgeplan der angeschlossenen Betriebe abgefedert werden.

Dass die Stiftung Abendrot insgesamt und im Vergleich mit anderen Pensionskassen gut unterwegs ist, zeigen die Kennzahlen wie der über die vergangenen Jahre stabile Deckungsgrad von 107%. Ein Grund für das bessere Abschneiden von Abendrot gegenüber anderen Pensionskassen im Jahr 2018 waren die Investitionen in Immobilien, die über 30% des Vermögens ausmachen. Werner Hartmann, Stiftungsrat und Präsident des Anlageausschusses Immobilien gab an der Delegiertenversammlung Einblicke in die Arbeit der Abteilung Immobilien, die mit viel Know-How eigene Immobilienprojekte entwickelt. Martina Suter, Stiftungsrätin und Präsidentin des Anlageausschusses Wertschriften berichtete derweil über die Tätigkeit jenes Gremiums, das mit der Anlagestrategie, der laufenden Risikobeurteilung und den Investitionsentscheiden grosse Verantwortung trägt und sich dabei immer wieder intensiv mit Nachhaltigkeitsfragen auseinandersetzt.

Ein grosses mediales Thema waren in den vergangenen Monaten die Diskussionen um die Entschädigungen an Broker, die Klienten an Pensionskassen vermitteln. Gastrednerin Laurence Uttinger, Rechtanwältin und Spezialistin im Sozialversicherungsrecht, führte aus, wieso die Zahlungen von Pensionskassen an Broker rechtlich problematisch sind. Es sei sehr fraglich, ob Courtagen wirklich im Interesse der Versicherten sind, weshalb sie dazu aufforderte, die Entschädigungsmodelle für die Dienstleistungen von Brokern anzupassen.  

Bei der Stiftung Abendrot rennt Uttinger mit dieser Forderung offene Türen ein. Geschäftsleiterin Enza Bögli stellte an der Delegiertenversammlung das neue Entschädigungsmodell von Abendrot vor. Ein Teil der Kosten soll in erster Linie von jenen Betrieben getragen werden, die von einer Dienstleistung auch profitieren. Stiftunsratspräsidentin Simone Emmel gab zum Abschluss der Delegiertenversammlung der Hoffnung Ausdruck, dass das Beispiel der Stiftung Abendrot als Vorreiterin auch in dieser Angelegenheit Schule machen wird.

Begrüssungsrede der Stiftungsratspräsidentin Simone Emmel (PDF)

Präsentation der Geschäftsleitung der Stiftung Abendrot (PDF)

Protokoll der Delegiertenversammlung 2019 (PDF)

Präsentation der Gastrednerin Frau Laurence Uttinger zum Thema Broker (PDF)

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