Aus dem Stiftungsrat – April 2021

Heutzutage gibt man sich gerne nachhaltig. Dabei wird so Manches unter dem trendigen Begriff verstanden. So löblich die Bemühungen sind: Wenn man bei angeblich ökologischen und sozialen Investitionen genau hinschaut, wird oft deutlich, dass sie nicht ganz so grün und verträglich sind, wie man sich das wünschen könnte.
Die Stiftung Abendrot setzt sich seit der Gründung in den 1980er Jahren mit diesen Problematiken auseinander. Gemeinsam mit wichtigen Partnern wie der Stiftung Ethos suchen wir laufend nach Wegen, mit unseren Investitionen positive Effekte auf Umwelt und Gesellschaft zu erzielen.
An der Stiftungsratssitzung im April war neben den wiederkehrenden Traktanden Zeit für die Diskussion der aktuellen Nachhaltigkeitsstrategie, welche von der Fachstelle und dem Anlageausschuss Wertschriften über Monate vorbereitet worden ist. Die spürbarste Neuerung wird sein, dass Abendrot zukünftig die eigenen Überlegungen und die Nachhaltigkeits-Beurteilung jeder Investitionen transparent darlegen und online darstellen wird. Damit möchte der Stiftungsrat einen Beitrag leisten, dass die öffentliche Auseinandersetzung über nachhaltige Investitionen an Tiefe und Bedeutung gewinnt.

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Claudio Miozzari, Stiftungsratsmitglied, Vertreter der Arbeitgebenden

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