Abendrot erfreut sich eines gesunden Wachstums. Die Anzahl angeschlossener Betriebe und die Zahl der Versicherten nimmt kontinuierlich zu. So auch das verwaltete Kapital: Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich die Bilanzsumme der Stiftung mehr als verdoppelt. Mit ihrer Beitragszahlung vom 14.6.2024 hievte die Firma Gebana aus Zürich das Vorsorgevermögen erstmals auf über drei Milliarden Schweizer Franken. Für Abendrot ein Grund zur Freude und zum Feiern!
Als symbolisches Dankeschön widmen wir der Firma Gebana, die sozusagen das Fass vollgemacht hat, einen Baum. Er ist Teil einer kleinen Baumgruppe, drei Eichen sind es. Sie werden in Zukunft den Passanten auf dem Hafenplatz des Winterthurer Lagerplatzes Schatten spenden. Gepflanzt werden die Bäume im Spätherbst. Daher hatten Geschäftsführerin Enza Bögli und Dominique Becht, Leiter Fachstelle Wertschriften, bei ihrem heutigen Besuch bei Gebana in Zürich keinen Baum dabei, sondern stellvertretend ein Bild vom zukünftigen Standort des Baums. Über Präsent und Widmung freuten sich Nadine Müller, Head of Human Ressources und Sandra Dütschler, Head of Communications. Das Ladengeschäft an der Ausstellungsstrasse 21 mit seiner gluschtigen Vielfalt an Gebana-Produkten bildete den passenden Rahmen für die Übergabe. Zur Pflanzung der Eichen im November werden wir uns freuen, nochmals mit Vertreterinnen und Vertretern der Firma Gebana in Winterthur anstossen zu können.
Gemeinsam Erfolge feiern
Bis Abendrot über die erste Milliarde an Vorsorgevermögen verfügte, vergingen 27 Jahre. Die zweite Milliarde wurde nach weiteren sieben Jahren geknackt und fünf Jahre später sind nun bereits drei Milliarden erreicht. Die Basis für dieses Wachstum ist das Vertrauen, das die uns angeschlossenen Betriebe Abendrot entgegenbringen. Dies wollen wir mit dem gemeinsamen Feiern des Erreichten würdigen. Bereits den milliardsten Beitragsfranken feierte Abendrot 2012 zusammen mit dem einzahlenden Betrieb, damals dem Modeatelier Basman in Zürich. Im Frühling 2019 überwies der Dachdecker Sebastian Wegner seine Freizügigkeitsleistung und steuerte so die letzten benötigten Franken zur Zwei-Milliarden-Grenze bei, was ebenfalls gemeinsam gefeiert wurde. Nach dem Anstossen mit Gebana auf die dritte Milliarde sind wir nun gespannt, wie bald wir die nächste Sektflasche kühl stellen dürfen.
Über Gebana
Die Firma Gebana ist Pionierin des fairen Handels in der Schweiz. Was mit den Bananenfrauen in den 1970er Jahren begann, ist heute ein Unternehmen mit knapp 800 Mitarbeitenden weltweit. Gebana hat nachhaltige Lieferketten in Brasilien, Burkina Faso, Togo, Tunesien und Griechenland aufgebaut und kauft aktuell direkt bei über 13'000 Bauernfamilien ein.
Die Vision von Gebana ist es, den globalen Handel zu Gunsten von Bauernfamilien, der Wirtschaft im Süden sowie der Umwelt zu verändern. Dazu setzt das Unternehmen auf möglichst direkte Lieferketten: Konsumenten und Konsumentinnen bestellen via Onlineshop, die Lebensmittel kommen möglichst direkt von den Produzentinnen und Produzenten. Dazu gehören grosse Packungen, die direkt aus dem Herkunftsland kommen. Frische Früchte werden ausserdem strikt saisonal auf Vorbestellung geliefert. Es wird nur exportiert, was schon verkauft wurde, und zwar frisch ab Ernte. Sinnlose Standards für Grösse und Farbe gibt es nicht. Ausserdem beteiligt Gebana die Bauernfamilien am Umsatz ihrer Produkte im Onlineshop: 10 Prozent aus dem Verkauf fliessen zurück an sie - zusätzlich zu Bio- und Fair-Preisen.