Am 7. September 2019 lud die Stiftung Habitat zum Hoffest Erlenmatt Ost ein. Anlass für das Fest war die offizielle Eröffnung der neu in Betrieb genommenen Häuser resp. der Bausteine 3, 5, 10 und 11.
Morgens um zehn herrschte eine ruhige besinnliche Stimmung. Ein paar wenige Personen richteten den Hof für das Fest ein. Ab und zu wurde die Stille durch spielende Kinder und deren fröhliches Gelächter unterbrochen.
Nach und nach füllte sich der Hof mit Bewohnern und Bewohnerinnen der Erlenmatt und weiteren Besuchenden. Zu aller großen Freude entschied sich auch die Sonne dem Fest beizuwohnen. Pünktlich um zehn Uhr dreissig begrüsste Urs Buomberger, Projektleiter der Stiftung Habitat, die Anwesenden und stellte die Musikgruppe vor, die das Programm mit ihren Trommel- und Flöteneinlagen umrahmten.
Nach dem ersten musikalischen Intro begannen die offiziellen Festreden der Stiftung Habitat, der Stiftung Abendrot und der Genossenschaft Coopérative d'atelier. Enza Bögli, Geschäftsführerin der Stiftung Abendrot, berichtete über die Stiftung, deren Gründung und wie der Name Abendrot entstanden ist. Danach lauschten alle aufmerksam den Worten der Projektleiterin, Isabelle Dietrich, die über die Herausforderungen der Nachhaltigkeitsvorgaben der Stiftung Habitat und der Gründung und Aktivitäten des Wohnvereins Erlenmatt erzählte. Auch über die grossen Herausforderungen zum Ende der Bauzeit wurde resümiert. Im Anschluss kam der Architekt Daniel Abraha zu Wort und schwärmte darüber, dass die Stiftung Abendrot mit ihren Forderungen an die Nachhaltigkeit ein einmaliges und kontinuierliches Projekt ermöglicht hat, etwas, was er von anderen Bauherren so nicht kennen würde.
Im Anschluss an die Reden wurde auf die Eröffnung angestossen. Im Hof verwöhnte man die Besuchenden mit Do it yourself Pizzas aus dem mobilen Pizzaofen, Waffeln und einem süssen selbsgemachten Buffet. Die Kinder konnten aus diversen Aktivitäten aussuchen, wie Schminken, Karussel, Kneten, Seifiblötterliblasen und vielem mehr. Durch die einzelnen Häuser wurden Führungen angeboten. Einige Bewohnende stellten ihre Wohnungen für die Besichtigungen zur Verfügung.
Eine ältere Bewohnerin, die uns spontan ihre Wohnung zeigte, erzählte freudestrahlend, dass sie hier nie mehr alleine sei, und dass sie, seit sie hier wohne, von einigen gesundheitlichen Beschwerden erlöst sei. Dies hat uns sehr berührt und gezeigt, dass die Stiftung Abendrot mit ihrem Konzept der Durchmischung, bzw. den Vorgaben der Sozialen Nachhaltigkeit auf dem rechten Weg ist.
Isabelle Dietrich, Projektleiterin Immobilien Stiftung Abendrot
Bilder: Stefan Maurer