Am 24. Oktober 1984 wurde die Stiftung Abendrot von einer Gruppe junger Berufsleute in Basel gegründet – dies als eine Form der Selbsthilfe, da keine der bestehenden Pensionskassen ihren hohen Anforderungen an Transparenz, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit genügte.
1972 wurde das Dreisäulenkonzept für die Altersvorsorge in die Verfassung aufgenommen: AHV, Pensionskasse, Dritte Säule. 1985 trat das Gesetz über die Berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) in Kraft. Für Unternehmerinnen und Unternehmer, die Ihre Firmen bisher keiner Pensionskasse angeschlossen hatten, wurde dies nun zur Pflicht. Für eine Gruppe miteinander befreundeter, junger Berufsleute in Basel – Ärztinnen, Juristen, Architektinnen, Handwerker – stellte sich damit die Herausforderung, eine zu ihnen passende Pensionskasse zu finden. Doch keine der bestehenden Kassen genügte ihren hohen Anforderungen an Transparenz, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit. Was also war zu tun? Die Antwort lag auf der Hand: eine eigene Pensionskasse gründen!
Viele engagierte Diskussionen gingen der Gründung voraus, ebenso die Suche nach einem treffenden Namen. Die Vorstellung, im Alter auf einer Bank zu sitzen und unbesorgt den Sonnenuntergang zu geniessen, inspirierte schliesslich zur Namenswahl: Abendrot.
Am 24. Oktober 1984 war es soweit: Die «Stiftung Abendrot, die selbstverwaltete Pensionskasse» wurde in Basel gegründet. Heute zählt Abendrot mit über 15'000 Versicherten und einem Anlagevolumen von rund 3000 Millionen Franken zu den grösseren Pensionskassen der Schweiz. Die Mission ist trotz Wachstum die gleiche geblieben: sichere Renten garantieren, erwirtschaftet durch Investitionen, die nebst Rendite einen zukunftsweisenden Mehrwert bieten.
Am 1. Januar 1985 nahm die Stiftung Abendrot die Geschäftstätigkeit auf. Wir freuen uns darauf, dieses Jubiläum im kommenden Jahr gemeinsam mit unseren Versicherten zu feiern!