Flumserei: Baubewilligung Hauptbau und Baueingabe Werkgasse

Für den Warentransport teilweise eingerüsteter Hauptbau

Anfang September haben wir die Baubewilligung für die Sanierung und Umnutzung des Hauptbaus erhalten. Nun können wir mit den Umbauarbeiten loslegen! Die Baubewilligung für das Teilprojekt «Werkgasse» erwarten wir ebenfalls noch in diesem Jahr

Die aktuell laufende Schadstoffsanierung im Hauptbau der Flumserei schreitet gut voran. Unsere Realisierungspartnerin Halter AG hat die Wartezeit für die Baubewilligung zudem gut genutzt und die Planung und Ausschreibung weitergeführt. Nachdem die Baubewilligung nun erteilt ist, steht dem Start der Umbauarbeiten an Hauptbau und Kopfbau Anfang Januar 2025 nichts mehr im Wege.

Abendrot erwarb das Flumserei-Areal 2020. Die bereits umgenutzten Bestandesbauten wie Konnex, Bogen und ein Teil der Annexbauten wurden weitergeführt und mit kleineren Umbauten und Sanierungen den Anforderungen der Mieter angepasst. Das bei Kaufabschluss bereits bestehende Umbauprojekt für den Haupt- und Kopfbau musste allerdings an die Bedürfnisse und Werte von Abendrot angepasst werden. Auf eine intensive Entwicklungsphase folgte am 1. November 2023 die Baueingabe. Die anschliessende Prüfung durch die verschiedenen Ämter ergab wenige Bereinigungen und die Bewilligung des Projekts wurde erteilt.

Künftig wird der Hauptbau 106 unterschiedlich grosse Wohnungen und flexibel unterteilbare Gewerbeflächen im Erdgeschoss beherbergen. Es soll ein lebhaftes Areal mit unterschiedlichen Nutzenden entstehen, welches auch neue Wohn- und Arbeitsformen zulässt. Die Gewerbeflächen des ehemaligen Bürotraktes im Kopfbau werden sanft saniert.

Die nachhaltige Arealentwicklung beinhaltet auch vielfältige Gemeinschafts- und Aussenräume. Der neue Haupteingang wird zu einem Foyer, in dem neben Sitzgelegenheiten und einer Teeküche auch die von der ehemaligen Besitzerfamilie an uns geliehene «Sammlung Spörry» mit vielen Exponaten aus der Zeit der Spinnerei ihren Platz findet. Der Waschsalon im 4.OG mit angrenzendem Gemeinschaftsraum mit Küche soll zum Treffpunkt werden. Von diesem wird eine Brücke zur Bergwiese führen, welche mit verschiedenen Aufenthaltsflächen aufwartet. Auf der Rückseite des Hauptbaus, in der sogenannten Werkgasse, bietet der Gemeinschaftsraum in der denkmalgeschützten «Zentrale Felsen» Platz für kleine Feste.

Das Areal beherbergt schon heute eine grosse Vielfalt an Unternehmen und Nutzungen. Da finden sich zum Beispiel ein Chocolatier und andere Delikatessenhersteller, ein Sportangebot mit Boulderhalle und Yogakursen, ein Kunstraum für temporäre Ausstellungen, der grosse Saal mit Infrastruktur für Veranstaltungen und vieles mehr. Für die Ferienplanung sorgt ein Campingausrüster. Und wer für sein Unternehmen eine Werbeagentur oder einen Fotografen sucht, wird ebenfalls fündig. Diesen bunten Gewerbe-, Handwerks-, Dienstleistungs- und Kulturkosmos wollen wir pflegen und weiterentwickeln.

Schon bald wird auch die Mieterschaft der neuen Wohnungen das Areal weiter beleben. Die Vielfalt an Wohnungstypen und -grössen bietet für jedes Alter, für Paare, Familien und andere Wohnformen, bedürfnisgerechten Wohnraum – dies in einem Umfeld, wo Gemeinschaft grossgeschrieben wird. Die luftigen Raumhöhen, welche den Fabrikcharakter wiedergeben, und die sichtbare Holzkonstruktion schaffen eine ganz besondere Wohnatmosphäre.

Projektstand Werkgasse
Die Planung der Gebäude Werkstätten, Zentrale Felsen und Staubhaus ist ebenfalls vorangeschritten. Wir konnten die Baueingabe am 24. Juli 2024 unterschreiben und einreichen. Nun erfolgen auch hier die Rückmeldungen verschiedenster Ämter und die Bereinigung der Baueingabe, bevor die Baubewilligung erteilt wird.

Im Werkstätten-Gebäude, welches die spinnereieigene Schreinerei und Schlosserei beherbergte, sollen die grosszügigen Räume erhalten bleiben. Der einfache Ausbaustandart richtet sich beispielsweise an handwerkliches Gewerbe oder Ateliernutzungen mit etwas grösserem Platzbedarf.

Für die spektakuläre Zentrale Felsen, in welcher sich das Wasserkraftwerk für die Stromversorgung der Spinnerei – und in der Anfangsphase für das ganze Dorf Flums - befand, suchten wir zunächst nach Interessierten, die das ganze Gebäude als Eventlokal, Gastrobetrieb oder ähnlichem mieten möchten, um so den Charme des Raumes mit den alten Turbinen und anderen Einbauten zu erhalten. Da sich in dieser Hinsicht kein tragfähiges Konzept ergeben hat, haben wir uns dazu entschieden, kleinere Atelier-Einheiten hineinzubauen. Um den Raum trotzdem im Ganzen wahrnehmen zu können und die Sichtachsen offen zu halten, wurde eine Raumgestaltung mit einem breiten öffentlichen Korridor und einer lichtdurchfluteten Wand zu den Gewerbeeinheiten gewählt. In diese werden zudem dank den grosszügigen Raumhöhen attraktive Galerien eingebaut.

Wegen der nur mit unverhältnismässigem Aufwand umnutzbaren Bausubstanz fiel beim Staubhaus schon früh der Entscheid, dieses rückzubauen. Das ermöglicht eine offenere Gestaltung der Werkgasse, einen verbesserten Zugang zum Veloraum (ehemaliger Bunker) und die Schaffung von sechs zusätzlichen Parkplätzen für die Gewerbemieterschaft.

Der Start der Umbauarbeiten in der Werkgasse ist abhängig von der noch ausstehenden Baubewilligung und ebenfalls auf Anfang 2025 geplant. Die Arbeiten sollen parallel zum Hauptbau ausgeführt werden.

Mit der Vermarktung der Gewerbeeinheiten im Hauptbau und der Werkgasse starten wir Mitte 2025, also etwa 1,5 Jahre vor Baufertigstellung und Mietbeginn. Die Wohnungen können voraussichtlich ab Ende 2025, etwa 1 Jahr vor Bezug, reserviert werden. Interessierte können sich unter flumserei.ch bereits jetzt auf eine Interessentenliste eintragen lassen.

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Projektleitung Abendrot: Roland Tuchschmid

 

Für den Warentransport teilweise eingerüsteter Hauptbau

Künftiger Gemeinschaftsraum in der Zentrale Felsen

Aussenansicht "Werkstätten" aktuell

Visualisierung einer künftigen Maisonette-Wohnung im Hauptbau-Dach / Visu: Elia Eichmann

Aktuell von Schadstoffsanierung betroffenes Regelgeschoss Hauptbau

Aktuell nicht nutzbares "Staubhaus"

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